Was macht man da eigentlich in diesen Zeichnen-/Malen-/Kunstkursen?
Wir beginnen jedesmal mit einem neuen spielerischen Abenteuer, wir probieren aus, erforschen, erkunden, spielen.
Es geht nicht um richtig oder falsch, gut oder schlecht. Und es geht auch nicht darum, ein Handwerk besonders gut beherrschen zu müssen.
Wir überspringen das Handwerk und gehen direkt zur Kunst!
Mit unkonventionellen, einfachen Anregungen, Aufgaben und Techniken gehen wir auf Entdeckungsreise auf Papier, einfach und leicht, den Gesetzen des soeben Entstehenden folgend.
Und finden unseren Weg, denn eigenen individuellen Weg.
Wir nutzen Papier, Linien, Formen, Flächen, Farben, um Neues, noch nie Dagewesenes entstehen zu lassen. Neues, das sich hinter dem „ich sollte“ und „das kann ich nicht“ zeigen will, im echten, wahren, eigenen Ausdruck. Und für den es keinen Massstab und kein „das ist richtig so“ gibt.
Wir orientieren uns nicht an Vergangenem, so wie es immer war, sondern wir schauen was jetzt ist.
Das bringt grossen Spass und macht sehr viel Sinn, der unsere Lebenskräfte spüren lässt!
Wir kitzeln die Muse und tauchen in das lebendige Wesen der Kunst selbst ein!
Wie kann ich mir das vorstellen, wie das dann vor sich geht?
Entweder im Café, im Atelier oder im Freien erhälst Du alle nötigen Materialien: Unterlage, Papier, Bleistifte, Radierer, Farben und alles was gebraucht wird. Und dann geht’s schon los mit den ungewöhnlichen Mal-Experimenten.
Brauche ich Vorkenntnisse oder gar künstlerisches Talent?
Von mir aus nicht. Vorerfahrungen oder einen eigenen Stil können sogar hinderlich sein, neue ungewöhnliche, wunderbare, neue Wege zu gehen.
Also: Talent oder Vorerfahrung, gerne, muss aber nicht sein. Der anfangende Suchende hat mindestens genausoviel Spass wie der Profi.
Die Ergebnisse sehen alle so professionell aus, das kann ich nie!
Wollen wir wetten?
Am liebsten möchte ich gut und schön malen können, was hälst Du davon?
Das finde ich super! Im Fall, dass Du selbst bestimmt was für Dich gut und schön ist!
Wenn Du die Meinung von Kunstlehrern, Eltern, Partner, Nachbarn oder der Gesellschaft noch in Deinem Urteil-Wertungs-System hast, rate ich Dir entschieden ab gut und schön zu malen.
Dann male lieber wild und gefährlich!
Ich möchte richtig zeichnen lernen, so mit Perspektive, menschlichen Proportionen und so.
Bin ich dann da richtig?
Ja, nach den Anfangsübungen gibt es den persönlichen freien Raum. Da kann ich Dir die Gesetzmässigkeiten zeigen und Du kannst üben wie das geht.
Wie ist so ein Wochenkurs und wie ein Wochenendkurs strukturiert?
Wir beginnen immer mit einer Anfangsübung, die 20-30 min dauert. Darin leite ich ungewöhnliche Vorgehensweisen und neue Techniken an, um gewohnte Wege absichtlich zu verlassen.
Nach dieser Übung kann selbständig gearbeitet oder die Anfangsübung vertieft werden. Am Anfang gibt es eine klare Anleitung, im zweiten, freien Teil gebe ich individuell Impulse. Am Ende gibt es immer eine Werks-Schau um alle entstandenen Werke zu würdigen.
Und bei den Wochenend-Workshops haben wir für alles mehr Zeit, wir widmen uns dem Thema des Workshops und vertiefen dessen Technik.
Welche Techniken werden in den Kursen ausprobiert?
Fast alle Techhniken der Bildenden Kunst. Meistens kombinieren wir Techniken, die wir effektiv einsetzen können. So beginnen wir meistens mit Bleistift- oder Kohleskizzen. Manchmal wild-abstrakt, manchmal konkret, und bringen dann Farbe hinzu. Wachsstifte, Buntstifte, Aquarellfarben.
Schablonentechnik lässt klare Formen entstehen, Aquarelltechnik bleibt im zarten duftenden, Collagetechnik kombiniert Farbflächen, Frottage-Technik widmet sich unterschiedlicher Strukturen. Manchmal bleiben wir aber auch im schwarz-weissen Spektrum, üben Schraffuren, lernen Tipps und Tricks, um Gegenstände räumlich aussehen zu lassen oder um perpektivisch zu zeichnen. Um nur eine kleine Auswahl zu beschreiben.
Ich habe ein paar Ideen, was ich künstlerisch machen möchte, wäre dafür Raum vorhanden?
Sehr gerne! Wir können gerne für Dich einen individuellen Weg ausarbeiten.
Gibt es überhaupt irgendwelche Bewertungsmaßstäbe, wenn es nicht um gut und schön, richtig oder falsch geht?
Auf jeden Fall.
Bewertung eher nicht, aber es gibt sehr objektive Beschreibungskriterien, um ein Kunstwerk anzuschauen.
Und es gibt Gesetze, die jeder selbst spüren und überprüfen kann. Z.B. wenn Kontraste einen klaren Ausdruck erschaffen, wenn etwas harmonisch ist, wenn Farben oder Formen miteinander kommunizieren, wenn mich etwas sehr berührt, wenn mir etwas ausserordentlich gefällt, wenn ich etwas Wesentliches spüre, das ich kaum ausdrücken kann, usw.
Gehen wir auf die Gesetzmäßigkeiten der einzelnen Farben oder auf die Eigenschaften von Punkt, Linie und Fläche ein?
Ja, aber eher am Rande. Im Vordergrund steht nicht die wissenschaftliche Forschung, sondern die Entdeckungsreise.
Was habe ich persönlich davon, diese verrückten, unsinnigen Anfangsübungen zu machen?
Ich empfinde diese Übungen als unglaublich wertvoll.
Sie bringen uns aus dem Alltag direkt ins Vergnügen, helfen uns, „aus-dem-Kopf“ zu kommen, ermutigen uns, neue unkonventionelle, unbekannte Wege zu gehen, laden uns ein, alles mal anders zu machen. In der Freude, im Spiel, im liebevollen Umgang mit sich selbst.
Letzendlich finde ich es für den künstlerischen Prozess wertvoll, von der Muse und nicht von der Vorstellung und dem Verstand geküsst zu werden.
Dazu provoziere ich oft mit Verwirrung, neuen ungewohnten Techniken, oder Zeitstress („noch eine Minute“).
Das hilft, ursprünglicher zu zeichnen, intuitiver zu malen, sich origineller zu trauen.
Woher nimmst Du diese Anfangsübungen, kann ich sie irgendwo nachschlagen?
Normalerweise fällt mir vor der Stunde das ungefähre Thema und die Technik dazu ein. Aber oftmals weiss ich selber nicht, welchen Verlauf die Übung dann während der Stunde macht, der kreative Prozell passiert dann während des Übung-Anleitens. Da schaue ich mir dann oftmals selber staunend zu. Und irgendwie hat der Verlauf immer mit den anwesenden Menschen zu tun.
Alle Übungen habe ich selber entwickelt, die gibt’s also leider nicht nachzulesen.
Aber ich habe begonnen die Übungen aufzuschreiben, bzw. Videos zu machen. Die können auf der Webseite angeschaut werden.
Kannst Du ein paar "unsinnige" Anfangsübungen nennen?
Zum Beispiel, wir zeichnen mit der linken (undominanten) Hand, zeichnen blind, pausen Buchstaben eines Kanaldeckels ab, bemalen gefaltetes Paier, kombinieren Techniken, zB Wachs- und Wasserfarben, bemalen Buchseiten und schneiden sie aus, stempeln, zeichnen in 10 Sekunden die Schuhe der gegenübersitzenden Frau und verfolgen die Bewegung der vorbeilaufenden Taube.
Was sollte ich mitbringen? Brauche ich meine eigene Ausrüstung?
Du kannst sehr gerne Dein eigenes Equipment mitbringen, Deine Sachen, mit denen Du am liebsten malst/zeichnest. Aber grundsätzlich bringe ich immer alles für alle mit.
In welcher Sprache finden die Kurse statt?
Deutsch, Englisch und ggf. Spanisch. Für mein Spanisch braucht es meistens eine Übersetzung, aber bisher konnte diese Hürde sehr einfach gemeistert werden.
Was kosten die Kurse?
Die regelmässig, wöchentlichen Kurse kosten für 2 Stunden 15 Euro, Wochenendkurse je nach Dauer, zwischen 40 und 60 Euro.
Für Menschen, die sich die Kursgebühren nicht leisten können, gebe ich gerne einen Rabatt, oder es findet sich eine andere Lösung.
Wo finden die Kurse statt?
In Los Llanos, Puntagorda, Las Tricias, Tazacorte und Santa Cruz. Wenn es Anfragen für andere Orte gibt, bin ich gerne bereit, einen Kurs auch neu zu beginnen.
Wie gross sind die Gruppen?
Zwischen 2 und 12 Personen
Seit wann gibst Du solche Kurse?
Hier auf La Palma seit Oktober 2020. In Deutschland hatte ich schon in meiner Studienzeit Kunstkurse angeboten.
Habst Du eine künstlerische Ausbildung, hast Du als Künstler oder Kunstpädagoge gearbeitet?
Ich habe Kunsttherapie in einer anthroposophische Hochschule stundiert, 4 Jahre, und mit dem Diplom abgeschlossen. Und habe viele Jahre als Kunsttherapeut in psychiatrischen Bereich, Geriatrie, im Suchtbereich, Behindertenbereich und mit Kindern gearbeitet.
Hier auf La Palma bin ich seit 2020 und mache hier Kunst-Kurse, Yoga-Kurse und stelle meine Bilder aus. Aussserdem arbeite ich gelegentlich als Kunsttherapeut, Grafiker und Betreuer.
Und die Frage zu Schluss:
Warum machst Du das alles eigentlich?
Das ist eine gute Frage. Da steckt wirklich ein Mysterium drin!
Also, ich glaube, was mich an meiner Arbeit wirklich begeistert, ist dieses Mysterium.
Es ist die Bewegung, die wir als interessierte Menschen während der Arbeit machen. Ein Zulasssem, Einlassen, ein Auseinandersetzen mit der Farbe, der Form, mit dem was gewollt wird, was zufällig erscheint und was letzendlich auf dem Blatt passiert, was schlussendlich echt ist.
Es ist so ein halb-bewusstes Ding. Der Kopf ist dabei oft mit Urteilen und Wertungen beschäftigt, aber was trotzdem passiert, ist etwas grösseres. „Es“ tut von alleine. Der eigene Wille, die Absicht, die Kontrolle, kann da mitspielen und kann auch einiges erreichen. Aber was entstehen will, ist grösser, wesentlicher und ist echt!
In diesem Stadium des kreativ-Seins passiert es: Man spürt, dass da etwas Neues geschieht, etwas was sehr leicht und spielerisch geht, es geht wie von alleine vonstatten. Man staunt, fühlt sich belebt und in den meisten Fällen gibt es eine Ahnung von Glücklich sein und als hätte man ein Stück Erlösung berührt.
Und dann setzt der Verstand natürlich wieder ein.
Solche labilen Zustände gefährden massiv unser Sicherheitsbedürfnis! Und da das Ganze halbbewusst war, vergessen wir auch vieles von diesem soeben erfahrenem Raum wieder.
Aber dennoch üben wir, je mehr wir uns mit der Kunst beschäftigen, in diesem Kreativ-Sein vertrauter und heimischer zu werden. Mutiger zu werden. Und es gelingt immer öfters, einfacher und spielerischer hinzugehen, sich einzulassen und mit der Ungewissheit zu tanzen.
Und Schöpferin/Schöpfer zu werden!
Und die Rolle, die ich da ausführen darf, als Begleiter, Durch-führer, Neuland-Erforscher, Aufwecker, beglückt mich zutiefst und macht für mich diese Arbeit zutiefst sinnvoll!
What do you actually do in these drawing/painting/art classes?
We start each time with a new playful adventure, we try out, explore, play.
It's not about right or wrong, good or bad. Nor is it about having to be particularly good at a craft.
We skip the craft and go straight to the art!
With unconventional, simple suggestions, tasks and techniques, we go on a journey of discovery on paper, simple and easy, following the laws of what has just been created.
And find our way, our own individual way.
We use paper, lines, shapes, surfaces, colors to create something new, something never seen before. New, which wants to show itself behind the "I should" and "I can not", in the real, true, own expression. And for which there is no standard and no "this is right".
We do not orient ourselves on the past, as it always was, but we look at what is now.
This is great fun and makes a lot of sense, which lets us feel our life forces!
We tickle the muse and dive into the living essence of art itself!
How can I imagine this happening then?
Either in the café, in the studio or outdoors, you will receive all the necessary materials: pad, paper, pencils, erasers, paints and everything that is needed. And then you can start with the unusual painting experiments.
Do I need any previous knowledge or artistic talent?
Not on my part. Previous experience or an own style can even be a hindrance to go new unusual, wonderful, new ways.
So: talent or previous experience, gladly, but does not have to be. The beginning seeker has at least as much fun as the professional.
The results all look so professional, I can never do that!
Want to bet?
Most of all I would like to be able to paint well and beautifully, what do you think of that?
I think it's great! In case you decide yourself what is good and beautiful for you!
If you still have the opinion of art teachers, parents, partners, neighbors or society in your judgment-value system, I strongly advise you not to paint good and beautiful.
Then paint rather wild and dangerous!
I want to learn to draw properly, so with perspective, human proportions and so.
Am I in the right place?
Yes, after the initial exercises there is the personal free space. There I can show you the laws and you can practice how to do it.
How is such a weekly course and weekend course structured?
We always start with an initial exercise that lasts 20-30 min. In it I teach unusual approaches and new techniques to intentionally leave familiar paths.
After this exercise you can work independently or deepen the initial exercise. At the beginning there is a clear instruction, in the second, free part I give individual impulses. At the end there is always a work-show to appreciate all the works created.
And in the weekend workshops we have more time for everything, we dedicate ourselves to the theme of the workshop and deepen its technique.
What techniques are tried in the courses?
Almost all the techniques of fine arts. Mostly we combine techniques that we can use effectively. So we usually start with pencil or charcoal sketches. Sometimes wildly abstract, sometimes concrete, and then add color. Wax crayons, colored pencils, watercolors.
Stencil technique creates clear forms, watercolor technique remains in the delicate fragrant, collage technique combines color areas, frottage technique is dedicated to different structures. Sometimes we stay in the black and white spectrum, practice hatching, learn tips and tricks to make objects look spatial or to draw in perspective. To describe just a small selection.
I have a few ideas of what I would like to do artistically, would there be room for that?
With pleasure! We can work out an individual way for you.
Are there any evaluation standards at all, if it is not about good and beautiful, right or wrong?
Absolutely.
Evaluation rather not, but there are very objective descriptive criteria to look at a work of art.
And there are laws that everyone can feel and check for themselves. For example, when contrasts create a clear expression, when something is harmonious, when colors or shapes communicate with each other, when something touches me very much, when I like something extraordinarily, when I feel something essential that I can hardly express, etc.
Do we go into the regularities of the individual colors or into the properties of point, line and surface?
Yes, but rather in passing. The focus is not on scientific research, but on the journey of discovery.
What do I personally get out of doing these crazy, nonsensical beginning exercises?
I find these exercises incredibly valuable.
They take us out of the everyday directly into pleasure, help us to "get out of our heads", encourage us to go new unconventional, unknown ways, invite us to do everything differently for a change. In the joy, in the play, in the loving contact with oneself.
Where do you get these initial exercises, can I look them up somewhere?
Usually I think of the approximate theme and technique before the lesson. But often I don't know myself what course the exercise will take during the lesson, the creative procell happens during the instruction of the exercise. Then I often watch myself in amazement. And somehow the course always has to do with the people present.
I developed all the exercises myself, so unfortunately you can't read about them.
But I have started to write down the exercises or to make videos. You can watch them on the website.
Can you name a few "nonsensical" initial exercises?
For example, we draw with the left (undominant) hand, draw blind, trace letters of a manhole cover, paint folded paper, combine techniques, e.g. wax and water colors, paint book pages and cut them out, stamp, draw in 10 seconds the shoes of the woman sitting opposite and trace the movement of the pigeon walking by.
What should I bring? Do I need my own equipment?
You are very welcome to bring your own equipment, your things that you love to paint/draw with. But basically I always bring everything for everyone.
In which language do the courses take place?
German, English and if necessary Spanish. For my Spanish I usually need a translation, but so far this hurdle could be mastered very easily.
How much do the courses cost?
The regular, weekly courses cost 15 euros for 2 hours, weekend courses depending on the duration, between 40 and 60 euros.
For people who cannot afford the course fees, I am happy to give a discount, or another solution can be found.
Where do the courses take place?
In Los Llanos, Puntagorda, Las Tricias, Tazacorte and Santa Cruz. If there are requests for other places, I am happy to start a new course as well.
How big are the groups?
Between 2 and 12 people
Since when do you give such courses?
Here on La Palma since October 2020. In Germany I had already offered art courses in my student days.
Do you have an artistic education, have you worked as an artist or art teacher?
I studied art therapy in an anthroposophical college, 4 years, and graduated with a diploma. And I have worked for many years as an art therapist in psychiatry, geriatrics, addiction, disability and with children.
Here on La Palma I am since 2020 and do here art courses, yoga classes and exhibit my paintings. And I work occasionally as an art therapist, graphic designer and caregiver.
¿Qué se hace realmente en estas clases de dibujo/pintura/arte?
Empezamos cada vez con una nueva aventura lúdica, probamos, exploramos, jugamos.
No se trata de estar bien o mal, de ser bueno o malo. Tampoco se trata de tener que ser especialmente bueno en una manualidad.
Nos saltamos las manualidades y pasamos directamente al arte.
Con sugerencias, tareas y técnicas poco convencionales y sencillas, emprendemos un viaje de descubrimiento sobre el papel, simple y sencillo, siguiendo las leyes de lo que se acaba de crear.
Y encontramos nuestro camino, nuestro camino individual.
Utilizamos el papel, las líneas, las formas, las superficies y los colores para crear algo nuevo e inédito. Cosas nuevas que quieren mostrarse tras el "debería" y el "no puedo", en expresión real, verdadera, propia. Y para las que no hay normas ni "esto es lo correcto".
No nos orientamos en el pasado, como siempre fue, sino que miramos lo que es ahora.
Esto es muy divertido y tiene mucho sentido, ¡lo que nos permite sentir nuestras fuerzas vitales!
¡Hacemos cosquillas a la musa y nos sumergimos en la esencia viva del arte mismo!
¿Cómo puedo imaginarme esto?
En la cafetería, en el estudio o al aire libre, recibirás todo el material necesario: bloc, papel, lápices, gomas de borrar, pinturas y todo lo que haga falta. Y entonces podrás empezar con los insólitos experimentos pictóricos.
¿Necesito conocimientos previos o talento artístico?
Por mi parte, no. La experiencia previa o un estilo propio pueden ser incluso un obstáculo para recorrer caminos nuevos, insólitos, maravillosos.
Así que: talento o experiencia previa, con mucho gusto, pero no necesariamente. El buscador principiante se divierte al menos tanto como el profesional.
Los resultados parecen todos tan profesionales, ¡yo nunca podré hacer eso!
¿Quiere apostar?
Me gustaría ser capaz de pintar bien y bonito, ¿qué le parece?
¡Me parece estupendo! ¡En caso de que usted decide por sí mismo lo que es bueno y hermoso para usted!
Si todavía tienes la opinión de profesores de arte, padres, compañeros, vecinos o la sociedad en tu sistema de juicio, te aconsejo encarecidamente que no pintes bien y bonito.
En lugar de eso, pinta algo salvaje y peligroso.
Quiero aprender a dibujar correctamente, con perspectiva, proporciones humanas y demás.
¿Es el lugar adecuado para mí?
Sí, después de los ejercicios iniciales está el espacio libre personal. Allí puedo enseñarte las leyes y puedes practicar cómo hacerlo.
¿Cómo se estructura un curso semanal y un curso de fin de semana?
Siempre empezamos con un ejercicio inicial que dura 20-30 minutos. En este ejercicio enseño enfoques inusuales y nuevas técnicas para salir intencionadamente de caminos conocidos.
Después de este ejercicio, se puede trabajar de forma independiente o profundizar en el ejercicio inicial. Al principio hay instrucciones claras, en la segunda parte, libre, doy impulsos individuales. Al final, siempre hay una muestra de trabajo para apreciar todas las obras que se han creado.
Y en los talleres de fin de semana tenemos más tiempo para todo, nos dedicamos al tema del taller y profundizamos en su técnica.
¿Qué técnicas se ensayan en los cursos?
Casi todas las técnicas de las artes visuales. La mayoría de las veces combinamos técnicas que podemos utilizar eficazmente. Así que solemos empezar con bocetos a lápiz o carboncillo. A veces muy abstractos, a veces concretos, y luego añadimos color. Crayones de cera, lápices de colores, acuarelas.
La técnica del estarcido crea formas claras, la de la acuarela se queda en la delicadeza fragante, la del collage combina superficies de color, la del frottage se dedica a diferentes estructuras. A veces, sin embargo, nos quedamos en el espectro del blanco y negro, practicamos la eclosión, aprendemos trucos y consejos para que los objetos parezcan espaciales o para dibujar en perspectiva. Por describir sólo una pequeña selección.
Tengo algunas ideas sobre lo que me gustaría hacer artísticamente, ¿habría espacio para ello?
Con mucho gusto. Podemos encontrar una manera individual para usted.
¿Hay alguna norma de evaluación, si no se trata de lo bueno y lo bonito, lo correcto o lo incorrecto?
Por supuesto.
Evaluación más bien no, pero hay criterios descriptivos muy objetivos para mirar una obra de arte.
Y hay leyes que cada uno puede sentir y comprobar por sí mismo. Por ejemplo, cuando los contrastes crean una expresión clara, cuando algo es armonioso, cuando los colores o las formas se comunican entre sí, cuando algo me conmueve mucho, cuando algo me gusta extraordinariamente, cuando siento algo esencial que apenas puedo expresar, etc.
¿Entramos en las regularidades de los colores individuales o en las propiedades del punto, la línea y la superficie?
Sí, pero más bien de pasada. No nos centramos en la investigación científica, sino en el viaje del descubrimiento.
¿Qué gano personalmente haciendo estos locos y disparatados ejercicios iniciales?
Estos ejercicios me parecen increíblemente valiosos.
Nos sacan de la vida cotidiana directamente al placer, nos ayudan a "salir de nuestras cabezas", nos animan a tomar nuevos caminos no convencionales, desconocidos, nos invitan a hacerlo todo de otra manera para variar. En la alegría, en el juego, en la interacción amorosa con nosotros mismos.
¿De dónde sacas estos ejercicios iniciales, puedo buscarlos en algún sitio?
Normalmente pienso en el tema aproximado y en la técnica antes de la lección. Pero a menudo no sé cómo se desarrollará el ejercicio durante la lección, el proceso creativo ocurre mientras dirijo el ejercicio. Entonces, a menudo me observo a mí mismo con asombro. Y de alguna manera el curso siempre tiene que ver con las personas presentes.
Yo misma desarrollé todos los ejercicios, así que por desgracia no puedes leer sobre ellos.
Pero he empezado a escribir los ejercicios o a hacer vídeos. Se pueden ver en la página web.
¿Puede nombrar algunos ejercicios iniciales "sin sentido"?
Por ejemplo, dibujar con la mano izquierda (la no dominante), dibujar a ciegas, trazar las letras de una tapa de alcantarilla, pintar papel doblado, combinar técnicas, por ejemplo, cera y acuarela, pintar páginas de libros y recortarlas, estampar sellos, dibujar los zapatos de la mujer sentada enfrente en 10 segundos y trazar el movimiento de la paloma que pasa caminando.
¿Qué debo llevar? ¿Necesito mi propio material?
Puedes traer tu propio equipo, las cosas con las que más te gusta pintar/dibujar. Pero básicamente siempre traigo de todo para todos.
¿En qué idioma se imparten los cursos?
Alemán, inglés y posiblemente español. Para el español suelo necesitar una traducción, pero hasta ahora este obstáculo se ha podido superar muy fácilmente.
¿Cuánto cuestan los cursos?
Los cursos regulares semanales cuestan 15 euros por 2 horas, los cursos de fin de semana entre 40 y 60 euros dependiendo de la duración.
A las personas que no puedan pagar los cursos, les haré un descuento o encontraré otra solución.
¿Dónde se imparten los cursos?
En Los Llanos, Puntagorda, Las Tricias, Tazacorte y Santa Cruz. Si hay peticiones de otros lugares, también estoy encantado de empezar un nuevo curso.
¿Qué tamaño tienen los grupos?
Entre 2 y 12 personas
¿Desde cuándo imparte este tipo de cursos?
Aquí en La Palma desde octubre de 2020. Ya había ofrecido cursos de arte en Alemania durante mis estudios.
¿Tienes formación artística, has trabajado como artista o profesora de arte?
Estudié arteterapia en un colegio antroposófico durante 4 años y me gradué con un diploma. Y trabajé durante muchos años como arteterapeuta en psiquiatría, geriatría, adicciones, discapacidad y con niños.
Estoy aquí en La Palma desde 2020 y hago cursos de arte, cursos de yoga y expongo mis cuadros. También trabajo ocasionalmente como arteterapeuta, diseñadora gráfica y consejera.
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